Unser ehrenamtliches Engagement lässt sich wie folgt definieren: Wir kümmern uns um die Kinder und Jugendliche wie „große Schwestern“, sei es im schulischen als auch im privaten Bereich. Da wir es selbst oft aufgrund unseres eigenen Migrationshintergrunds „alleine“ schwer gehabt haben –sowohl in der Schule als auch zu Hause („das Problem zwischen zwei Welten zu sein“)- wollen wir diese Kinder und Jugendliche an der Hand nehmen und ihnen zu einer besseren Bildung und einer einfacheren Sozialisation in der deutschen Gesellschaft verhelfen. Das ist unser Ziel. Wir treffen uns regelmäßig mit den Eltern dieser Kinder und versuchen eine Vermittlerrolle zwischen den Generationen –und auch den Kulturen- zu übernehmen.

Gegründet wurde unsere Organisation von 7 Kommilitoninnen, die sich aus dem Universitätsleben kannten. Im Austausch, vor allem über unsere Nachhilfeschülerinnen und –schüler, stellten wir bald fest und waren uns einig darin, dass das Hauptproblem dieser Kinder und Jugendlichen, neben den sprachlichen Defiziten, ein „soziales“ Problem ist. Erst im kleinen Kreis, der dann aufgrund der hohen Nachfrage seitens vieler Eltern immer größer wurde, fingen wir an, Gruppen nach Altersstufen zu bilden und diese zu betreuen. Derzeit existieren 7 Gruppen, in die jeweils ca. 10 Kinder bzw. Jugendliche, derzeit alle mit türkischem Migrationshintergrund, zugeordnet sind. Diese Altersdifferenzierung erwies sich als notwendig, um beispielsweise die Aktivitäten dem Alter entsprechend durchführen zu können. Von den Mädchen, die einmal Besucherinnen unserer Gruppenstunden waren, sind mittlerweile einige selbst Gruppenleiterinnen geworden.